Interessante Fakten über Kombucha

VitaminFuchs
2023-03-20 06:00:00 / News


Aus Asien stammt ein fermentiertes Erfrischungsgetränk, das sich mittlerweile auch in Europa großer Beliebtheit erfreut. Zahlreiche interessante Fakten deuten darauf hin, dass es sich bei Kombucha um ein äußerst vielfältiges Gärgetränk handelt.
 

Was ist Kombucha eigentlich?


Schon vor mehr als 2.000 Jahren kannte man in China besondere Teezeremonien. So wurde ein Teepilz genutzt, um einen aromatischen koffeinhaltigen Tee herzustellen. Dieser wurde nicht einfach aufgebrüht, sondern entstand durch drei verschiedene Gärvorgänge. Dies sind die alkoholische Gärung, die Milchsäuregärung und die Essigsäuregärung. Im Fernen Osten war man schon damals davon überzeugt, dass es sich beim Kombucha-Tee um ein gesundes Lebensmittel handelt. Der Tee soll den Stoffwechsel und die Darmfunktion unterstützen. Außerdem wird von einem günstigen Einfluss auf das Immunsystem ausgegangen. In Asien ist es üblich, Kombucha jeden Tag zu trinken, während in Europa vorwiegend auf Tabletten und Kapseln mit diesem Inhaltsstoff zurückgegriffen wird. Kombucha enthält, vor allem wenn das Getränk selbst hergestellt wird, lebende Mikroorganismen. Zu den bekanntesten Kombucha Fakten zählt, dass das Kombucha-Getränk viele verschiedene aktive Naturstoffe, nämlich Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Enzyme und organische Säuren enthält. Die probiotischen Eigenschaften dieser natürlichen Inhaltsstoffe können den Säurehaushalt des Darms günstig beeinflussen.
 

Die bekanntesten Kombucha Fakten


Das fernöstliche Gargetränk enthält von Natur aus Glukuronsäure. Diese Säure wird auch in der Leber gebildet, um Giftstoffe zu binden. Eine zusätzliche Zufuhr von Glukuronsäure, wie etwa durch den Genuss eines Kombucha-Getränks, kann dazu beitragen, die Leber zu unterstützen. Für die Teezubereitung wird nicht wie üblich ein Teebeutel, sondern ein Teepilz verwendet. Dieser kann mehrmals und über einen längeren Zeitraum verwendet werden. Einer der interessantesten Kombucha Fakten ist, dass ein Kombucha-Teepilz bis zu 6 Monate lang haltbar ist, vorausgesetzt, dieser wird im Kühlschrank aufbewahrt. Kombucha ist als Fertigprodukt sowie in Form von Tabletten und Kapseln erhältlich. Eine weitere Variante, um dieses erfrischende Getränk zu genießen, ist das Selberbrauen. Dazu wird neben dem SCOBY (Teepilz) auch Ansatzflüssigkeit, ein feines Sieb und ein luftdurchlässiges Tuch benötigt. Außerdem sind Zucker und Tee, zum Beispiel schwarzer Tee, Grüntee oder Früchtetee notwendig. Während der Fermentation bilden sich aus dem Zucker und Alkohol die Milchsäure, Essigsäure und Gluconsäure. Der etwas säuerlich schmeckende Kombucha-Tee enthält circa 0,7 bis 1,3 Prozent Alkohol. Dennoch gilt der Kombucha-Drink nicht als alkoholisches Getränk. In vielen Lebensmitteln ist ebenfalls Alkohol in geringer Menge enthalten.
 

Spannende Fakten über den Kombucha-Teepilz


Die Grundlage zur Herstellung des aromatischen Gärgetränks ist der Teepilz SCOBY. Es handelt sich dabei um eine gallertartige Masse, in der verschiedene Bakterien und Hefen enthalten sind. Die Kombucha-Kultur wird als SCOBY (englisch: symbiotic culture of bacteria and yeast), symbiotische Bakterien- und Hefenkultur, bezeichnet. Einer der erstaunlichsten Kombucha Fakten ist, dass der Teepilz eigentlich gar kein Pilz ist, sondern eine Art eigenes Ökosystem. Mit seiner beigefarbenen Struktur aus Cellulose sieht er ähnlich aus wie ein Pfannkuchen. In Wirklichkeit beherbergt der SCOBY eine Kolonie aus Hefen und Bakterien. Der Kombucha-Pilz wird auch als Geflecht aus Mikroorganismen und Ballaststoffen (Kombuchan) beschrieben. Die im Teepilz vorhandenen Hefen, Bakterien und Enzyme können sich zudem von Kultur zu Kultur unterscheiden. Überlieferungen zufolge soll mit dem Genuss des köstlichen Gärgetränks ewiges Leben verbunden sein. Fakten besagen, dass Kombucha-Tee früher hauptsächlich in Asien konsumiert wurde. Mittlerweile ist das nährstoffreiche mittlerweile auch in Europa verbreitet. Dort wird Kombucha allerdings häufig in Form von Tabletten oder Kapseln verwendet.

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