Warum Kalium die Muskelfunktion stärkt
Kalium fungiert als unverzichtbarer Elektrolyt, der zu einer normalen Muskelfunktion beiträgt. Nicht nur Sportler, sondern auch Personen, die weniger körperlichen Aktivitäten nachgehen, benötigen diesen Nährstoff. Schließlich agiert Kalium als unterschätzter Energielieferant. Er lagert Glykogen in den Muskelzellen ein. War es das schon mit den Aufgaben, die dieser unterschätzte Nährstoff erfüllt? Bei Weitem nicht! Auch für eine gesunde Muskelkontraktion ist Kalium verantwortlich. Darüber hinaus neutralisiert er Säuren im Körper und gleicht Kaliumverluste aus. Wie kommt es überhaupt zu einem Verlust des Nährstoffs? Der Schweiß verursacht einen unterschätzten Kaliumverlust.
Wie hoch ist die notwendige Kaliummenge, die der Körper für eine gesunde Muskelfunktion benötigt? Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e. V. beläuft sich die erforderliche Kaliummenge zwischen 2.000 Milligramm und 4.000 Milligramm täglich. In den USA empfehlen Gesundheits- und Ernährungsberater eine Kaliumzufuhr in Höhe von 4.700 Milligramm pro Tag. (Quelle: Ernährung für Sportler
Kalium – der unverzichtbare Mineralstoff für Körper und Geist
Auch wenn der menschliche Körper 140 Gramm Kalium enthält, ist er auf eine externe Zufuhr des Mineralstoffs angewiesen. Rund 98 Prozent des Nährstoffs, welche im Organismus vorhanden sind, befinden sich in den Körperzellen. Schließlich agiert Kalium als unterschätzter Basenbildner. Demzufolge reguliert er den Säure-Basen-Haushalt. Warum ist das wichtig? Weil auf diese Weise, die Wahrscheinlichkeit einer Übersäuerung sinkt.
Allerdings neutralisiert der Mineralstoff nicht nur Säuren, sondern aktiviert als wichtiges Co-Enzym anderweitige Enzyme wie Natrium-Kalium-ATPase. Dieses agiert als Natrium-Kalium-Pumpe im menschlichen Körper, welches die Ladung und Spannung der Körperzellen gewährleistet.
Die Körperzellen funktionieren lediglich mit einer funktionstüchtigen Batterie und Kalium agiert als Energielieferant für die Körperspannung. Denn die Natrium-Kalium-Pumpe produziert diese Spannung im Körper. Schließlich pumpt sie entgegen des Konzentrationsgefälles drei Natrium-Ionen aus der Zelle sowie zwei Kalium-Ionen in die Zelle. Der Mineralstoff überträgt Nervenimpulse. Deshalb gehen die Muskeln ihrer Arbeit nach.
Was passiert bei einem Kaliumdefizit?
Ein Defizit wirkt sich bei jeder Person anders aus. Deshalb lässt sich diesbezüglich keine allgemeingültige Aussage treffen. Da der Mineralstoff überwiegend Signale an Zellen weiterleitet, verursacht ein Kaliumdefizit unterschiedliche Unannehmlichkeiten. Im Magen-Darm-Trakt kann es zu Verstopfungen kommen, sofern der Mineralstoff fehlt.
Wie lässt sich ein Kaliumdefizit verhindern?
Es wäre von Vorteil, ein Kaliumdefizit gar nicht erst entstehen zu lassen. Falls es dennoch passiert, ist die Unterscheidung zwischen einem akuten sowie einem chronischen Kaliumdefizit erforderlich.
Handelt es sich um ein Defizit, das länger anhält, kommen möglicherweise Tabletten und Kaliumcitrat als Lösung in Betracht. Allerdings stellen sie nicht die einzige Lösung dar, denn eine kaliumreiche Ernährung, die aus Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Obstsäften und Nüssen besteht, versorgt den Körper mit dem unterschätzten Mineralstoff. Kaliumcitrat und Tabletten können positive Effekte fördern.
Sofern ein akutes Kaliumdefizit vorliegt, ist eine Rücksprache mit einem Gesundheitsberater erforderlich. Er berät in Bezug auf Kaliumcitrat oder Tabletten.
Fazit:
Der Kaliummineralstoff ist für einen gesunden Organismus genauso wichtig wie alle anderen Nährstoffe. Ein Defizit macht sich bemerkbar und erfordert ein Handeln, welches das Defizit ausgleicht. Kaliumcitrat kann positive Effekte fördern. Mit einer ausgewogenen und gemüsereichen Ernährung erhält der Körper sämtliche Nährstoffe, die er braucht - auch den Kalium-Nährstoff.