Kalium – unverzichtbar für die Funktionen der Nerven und Zellen
Kalium ist ein wichtiger Mineralstoff, der als Elektrolyt vor allem für die Muskel- und Nervenfunktion von großer Bedeutung ist.
Kalium gehört zu den essenziellen Nährstoffen, die für den Körper lebensnotwendig sind. Der Mineralstoff ist hauptsächlich in Gemüse und Obst enthalten und kommt überdies auch in einigen Nüssen vor. Als Elektrolyt übernimmt das Mineral eine wichtige Aufgabe, indem es zum Beispiel zu einer optimalen Nervenfunktion beiträgt.
Was ist Kalium?
Kalium ist unverzichtbar für unseren Körper. Zusammen mit Natrium und Chlorid wird das Mineral zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushaltes gebraucht und spielt überdies für den Säure-Basen-Haushalt eine elementare Rolle. Außerdem scheint es für die Funktionen der Nerven und Zellen von Bedeutung zu sein.
So kann das Mineral zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Muskulatur beitragen und wird überdies zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks gebraucht. Die Empfehlungen bezüglich der täglichen Zufuhr liegen laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei 4.000 Milligramm für Erwachsene, wobei sich der Tagesbedarf hauptsächlich über pflanzliche Lebensmittel decken lässt. Bei stillenden Frauen liegt die empfohlene tägliche Zufuhr sogar bei 4.400 Milligramm.1
Kalium wo enthalten?
Während das Mineral in tierischen Lebensmitteln kaum vorkommt, scheinen pflanzliche Nahrungsmittel die perfekten Kalium-Lieferanten zu sein. Zu den besten Lebensmitteln, die besonders reich an Kalium sind, gehören:
- Getreide (insbesondere Weizenkleie),
- getrocknete Aprikosen und Datteln,
- Bananen,
- Hülsenfrüchte,
- Tomaten (insbesondere Tomatenmark),
- Gurken,
- Brokkoli,
- Feldsalat,
- Pilze.
Auch ist das Mineral in dunkler Schokolade und in Apfelessig enthalten.
Wie bemerkt man ein Kaliumdefizit?
Eine abwechslungsreiche, aus frischen Lebensmitteln bestehende Ernährung kann zu einer optimalen Kalium-Versorgung und zur Vorbeugung eines Kaliumdefizits beitragen. Nichtsdestotrotz kann es aufgrund eines erhöhten Flüssigkeitsverlustes infolge einer hohen körperlichen Belastung zu einem Kaliumdefizit kommen. Auch können Erkrankungen, wie zum Beispiel Durchfall oder Erbrechen, den Flüssigkeitsverlust begünstigen.
Dies kann sich zum Beispiel durch
- Müdigkeit,
- Erschöpfung,
- eine Muskelschwäche oder
- Herzrhythmusstörungen
bemerkbar machen. Derzeit geht man davon aus, dass der Verzehr eines Nahrungsergänzungsmittels sinnvoll sein kann, um den Ausgleich des Defizits positiv zu unterstützen – natürlich immer in Kombination mit einer gesunden und an die Belastung angepassten Ernährung. Empfohlen werden Kalium Tabletten, die neben der Ernährung ergänzend verzehrt werden können.
Sie können entweder Kaliumchlorid oder Kaliumcitrat enthalten. Beide können zur Unterstützung eines positiven Effekts bei einem Kaliumdefizit verzehrt werden, wobei sich Kaliumcitrat durch eine höhere Wertigkeit auszeichnen kann. Derzeit vermutet man, dass Tabletten mit Kaliumcitrat womöglich noch besser vom Körper aufgenommen werden können als Tabletten mit Kaliumchlorid.
Fazit: Kalium-Zufuhr wichtig für den Körper
Eine regelmäßige Kalium-Zufuhr ist für den Körper essenziell – vor allem bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust infolge von Durchfall, Erbrechen oder einer hohen körperlichen Belastung. Das Mineral wird in erster Linie für die Reizweiterleitung und eine optimale Nerven- und Muskelfunktion gebraucht. Ein Kaliumdefizit kann mit einem Nahrungsergänzungsmittel positiv unterstützt werden, wobei die Ernährung immer eine Grundlage für eine gesunde Lebensweise sein sollte.