7 wissenswerte Fakten über Kalium
Kalium, ein Elektrolyt, wird von den Körperzellen für eine reibungslose Funktion benötigt. Vor allem unsere Muskeln und Nerven brauchen den Elektrolyten, damit sie richtig arbeiten können. Auch bei der Bildung von Glykolen und Eiweiß sowie bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts und für das Zellwachstum ist er entscheidend. Die sieben interessantesten Fakten zu diesem Thema haben wir hier zusammengestellt.
1. Ein ungünstiger Kaliumwert stört die Muskelkontraktion
Laut Empfehlungen liegt der normale Kaliumwert bei Erwachsenen zwischen 3,5 und 5,0 mmol pro Liter Blut. Wenn der Wert außerhalb dieses Bereichs liegt, kann dies einen negativen Effekt auf die Muskelfunktion haben. Der Elektrolyt ist nämlich daran beteiligt, elektrische Impulse an die Nerven- und Muskelzellen weiterzuleiten. Stellt der Arzt einen niedrigen Kaliumwert fest, ist diese Impulsweiterleitung gestört. Infolgedessen können die Muskeln nicht mehr richtig kontrahieren. Daher ist es in diesem Fall häufig ratsam, mit einem Nahrungsergänzungsmittel gegenzusteuern, das Kaliumcitrat enthält – zum Beispiel als Tabletten, Kapseln oder Pulver.
2. Kalium unterstützt bei der Regeneration
Darüber hinaus benötigt der Körper den Elektrolyten, um Kohlenhydrate in der Leber und in den Muskeln einzulagern. Diese werden für die Regeneration genutzt. Eine ausreichende Kaliumversorgung trägt dementsprechend zu einer normalen Regeneration des Körpers bei.
3. Das Hormon Aldosteron reguliert den Kaliumwert
Ein Hormon ist entscheidend, wenn es um einen normalen Kaliumwert geht: das Hormon Aldosteron. Sobald sich der Kaliumwert im Blut erhöht, schüttet der Körper mehr Aldosteron aus. Es regt die Nerven dazu an, mehr Kalium auszuscheiden. Ist der Kaliumwert hingegen zu niedrig, wird die Produktion von Aldosteron gedrosselt. Die Kaliumausscheidung über die Niere wird verringert. Auf diese Weise reguliert das Hormon den Kaliumwert, damit dieser möglichst immer ausgeglichen bleibt.
4. Vier Gramm Kalium am Tag sollten es sein
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich vier Gramm des Elektrolyten zu verzehren, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. Da es nicht für jeden so leicht ist, diese vier Gramm täglich zu erreichen, kann sich unter Umständen der Verzehr eines Nahrungsergänzungsmittels wie Kaliumcitrat als Tabletten empfehlen – gerade bei einseitiger Ernährung.
5. Obst und Gemüse sind die besten Kaliumlieferanten
Die besten Kaliumlieferanten sind frische Obst- und Gemüsesorten. Die folgenden Sorten enthalten Kaliumwerte von 250 bis 700 Milligramm pro 100 Gramm und gelten damit als besonders kaliumreich:
Obst:
- Bananen
- Aprikosen
- Kiwi
- Himbeeren
- Honigmelone
- Trockenfrüchte
- Rhabarber
- Johannisbeeren
- Ananas
- Quitten
Gemüse:
- Avocado
- Tomaten
- Blumenkohl
- Spinat
- Erbsen
- Karotten
- Kohlrabi
- Hülsenfrüchte
- Pilze
- Auberginen
- Fenchel
- Kürbis
- Rosenkohl
6. Beim Kochen verflüchtigt Kalium sich
Im Idealfall sollten die Kaliumlieferanten frisch verzehrt werden. Landet das Gemüse hingegen längere Zeit im Kochtopf – auch noch, nachdem es gar ist –, geht der wertvolle Elektrolyt an das Wasser über. Er verflüchtigt sich dementsprechend und der Körper kann ihn nicht mehr absorbieren. Verzehrt man hingegen eine Tablette oder Kapsel mit Kaliumcitrat, hat man dieses Problem nicht, da es vorher nicht erst gekocht wird.
7. Am besten Kalium und Magnesium zusammen verzehren
Der Elektrolyt hängt stark von Magnesium ab. Der Körper braucht Magnesium sozusagen als Motor, sodass die Zellen das aufgenommene Kalium nur verwerten können, wenn auch ausreichend Magnesium vorhanden ist. Nur in Kombination mit Magnesium können daher die korrekte Muskelfunktion und eine normale Funktion des Nervensystems durch den Elektrolyten sichergestellt werden. Aus diesem Grund kombinieren viele Tabletten für die Nahrungsergänzung auch Kaliumcitrat und Magnesium.